Hallo Liz!
Die kleine Maus stelle ich mir total niedlich vor.
Wenn sie noch so klein ist, würde ich erstmal abwarten, was noch freiwillig wächst.
Man könnte theoretisch Röntgenbilder machen, auf denen man die Zahnanlagen sieht. Also ob es Zähne gibt, die jetzt noch nicht sichtbar sind. Aber das ist für so ein kleines Menschlein Mega-Stress. Und es ist fraglich, ob sie stillhalten würde. Wenn nicht, ist das Bild verwackelt, die Strahlendosis aber trotzdem im Kopf.
Es gibt da zwei Typen Mütter. Typ 1 macht so früh wie möglich alles, was geht. Und Typ 2 wartet erstmal ab. Das ist beides ok, jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Ich bin aber eher Typ 2.
Wenn man jetzt ein Foto macht, dient das keiner Therapie oder Heilung, sondern nur zur Information (und zur Beruhigung der Eltern). Die Zähne wachsen trotzdem nicht schneller, die kommen irgendwann von allein (oder auch nicht).
Mir war am allerwichtigsten, dass mein Sohn keinen Horror vor Zahnärzten entwickelt. Er hatte in dem Alter nur 2 Zähne und ich wusste, dass da einiges auf uns zukommt. Deshalb wollte ich auf keinen Fall, dass er Angst bekommt, nur weil er durch zu frühe Maßnahmen überfordert wird.
Deine Tochter fand das ja schon beim Zugucken unheimlich. Lass sie lieber nochmal zugucken. Sie könnte z.B. auf deinem Schoß sitzen und zusammen mit dem ZA in deinen Mund gucken. Dann sieht sie, was er sieht. Natürlich soll er sonst nichts machen. Dann sieht sie, dass der nur guckt und sonst nichts passiert. Und du bist auch nicht angespannt, weil er ja nichts machen soll. Kinder spüren ganz genau, wenn die Mama selbst Angst hat. Und dann kriegen sie auch Angst. Deshalb immer positiv über Zahnärzte sprechen. Nicht mit Freunden über Wurzelbehandlungen unterhalten, wenn das Kind es hört. *g*